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Karte der Best Practices zur Klimawandelanpassung

Im Rahmen des Interreg-Projekts Clim'Ability CARE hat TRION-climate e.V. Best-Practice-Beispiele zur Klimaanpassung in der Oberrheinregion erfasst und beschrieben.

Auf einer interaktiven Karte des geografischen Informationssystems GeoRhena werden Beispiele zu Ökoquartieren und nachhaltigen Stadtentwicklungen sowie Best-Practice-Maßnahmen auf kommunaler Ebene dargestellt.

Die Karte wurde Anfang 2025 veröffentlicht und seitdem mehrfach aktualisiert. Bis Ende des Jahres 2025 sollen zudem Best-Practice-Beispiele zur Klimaanpassung auf Unternehmensebene integriert werden.

Karte der Best Practices zur Klimawandelanpassung im Oberrhein

Details zur Karte

Detaillierte Legende

Geografische Kriterien

Der geografische Umfang der Karte der Best Practices zur Klimawandelanpassung umfasst das Programmgebiet von Interreg Oberrhein 2021-2027:

  • Auf französischer Seite: das Gebiet der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass (CeA);
  • Auf deutscher Seite: der westliche Teil des Landes Baden-Württemberg (einschließlich der Stadtkreise Freiburg, Karlsruhe und Baden-Baden sowie der Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Karlsruhe, Lörrach, Ortenau, Rastatt und Waldshut) und der südliche Teil des Landes Rheinland-Pfalz (einschließlich der Landkreise Germersheim, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz sowie die Kreisfreien Städte Landau in der Pfalz und Pirmasens);
  • Auf Schweizer Seite: die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Jura, Solothurn und Aargau.

Zeitliche Kriterien

Die „Karte der Best Practices zur Klimawandelanpassung“ enthält Ökoquartiere und nachhaltige Stadtentwicklungen sowie Beispiele Best-Practice-Beispiele zur Klimaanpassung auf kommunaler und Unternehmensebene, die bis heute entwickelt/gebaut wurden. Eine regelmäßige Aktualisierung ist geplant, sofern Gebietskörperschaften oder Unternehmen in der Oberrheingregion uns ihre Projekte und Best-Practices übermitteln.

Qualitative Kriterien

Ökoquartiere und nachhaltige Stadtentwicklungen

Die Daten zu Ökoquartieren und nachhaltigen Entwicklungen stammen aus einer Erhebung von TRION-climate e.V. auf Basis von Open Data, soweit Informationen verfügbar sind. Diese Arbeit konzentrierte sich auf Quartiere/Stadtteile und Projekte mit bedeutenden ökologischen und energieeffizienten Merkmalen.

Die Auswahlkriterien wurden definiert, um vorbildliche Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit hervorzuheben, insbesondere:

  • Energieeffizienz: Integration von Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, Nutzung erneuerbarer Energien und Bau nach strengen energetischen Standards.
  • Ökologie und Biodiversität: Fokus auf den Erhalt oder die Schaffung von Grünflächen, nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Förderung der Biodiversität.
  • Sanfte Mobilität: Maßnahmen zur Förderung von Fuß-, Fahrrad- und öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Bürgerbeteiligung: Einbindung der Bewohner in die Gestaltung und Verwaltung der Projekte.

Diese Erhebung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die identifizierten Ökoquartiere und Entwicklungen basieren auf Open Data sowie auf öffentlichen Dokumentenquellen. Dies bedeutet, dass einige Projekte, obwohl relevant, möglicherweise nicht in dieser ersten Version des Inventars enthalten sind.

Best-Practice-Maßnahmen auf kommunaler Ebene

Die Steckbriefe zu Anpassungsmaßnahmen oder Best-Practice-Beispielen im Umgang mit dem Klimawandel stammen aus einer Erhebung von TRION-climate e.V. Diese Auswahl hebt Maßnahmen hervor, die die Resilienz des Oberrheins gegen den Klimawandel stärken und die Region besser auf dessen Folgen vorbereiten.

Das Hauptkriterium für die Qualifikation der Maßnahmen ist, dass es sich um echte Anpassungsmaßnahmen handelt, im Gegensatz zu Minderungsmaßnahmen, die Treibhausgasemissionen reduzieren oder vermeiden. Anpassungsmaßnahmen zielen darauf ab, die Vulnerabilität von Gesellschaften, Ökosystemen und Infrastrukturen gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Klimawandelanpassung zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen der globalen Erwärmung zu minimieren und mögliche Chancen zu nutzen. Daher wurden nur Maßnahmen berücksichtigt, die von Gemeinden oder Land- und Stadtkreisen initiiert wurden und somit gesamten Gebiet und nicht nur einem Stadtteil zugutekommen.

Wir haben daher ausschließlich Maßnahmen berücksichtigt, die dieser Definition entsprechen.

Die Maßnahmen zu den Anpassungsinitiativen der Gemeindenwurden durch eine direkte Umfrage bei den Gebietskörperschaften erhoben. Zudem wurden weitere Gebietskörperschaften wie Kantone, Kreise oder Communautés de Communes kontaktiert. Dieser Prozess basiert auf der freiwilligen Übermittlung von Informationen durch diese Akteure und ermöglicht eine aktualisierte Erfassung der lokalen Initiativen. Zudem wurden Informationen über die verschiedenen Maßnahmenkataloge der Gebietskörperschaften eingeholt.

Die Erfassung der Anpassungsmaßnahmen basiert auf einer Analyse der Projekte nach den oben genannten Kriterien. Die Projekte wurden anschließend einer oder mehr der folgenden Kategorien zugeordnet:

  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitzewellen und Hitzeperioden
  • Erhaltung der Wasserressourcen
  • Widerstandsfähigkeit gegenüber Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen
  • Prävention und Sensibilisierung der Bürger für den Klimawandel

Die Karte ist als ein sich weiterentwickelndes Tool konzipiert: Sie wird regelmäßig aktualisiert, um neue Antworten der Gebietskörperschaften zu integrieren und bestehende Informationen zu verfeinern.

Wir möchten allen Personen danken, die in den verschiedenen Gebietskörperschaften arbeiten und sich freundlicherweise die Zeit genommen haben, unsere Fragen zu beantworten.

Nutzung der Inhalte der Karte

Alle Urheberrechte in Bezug auf den Inhalt der Karte der Best-Practice-Beispiele liegen bei TRION-climate e.V. Die Verwendung von Textauszügen ist unter Angabe der Quelle gestattet.

Die Nutzung von Fotos durch Dritte ist ohne ausdrückliche Genehmigung verboten. Die Bilder wurden TRION-climate e.V. von den Betreibern der betreffenden Anlagen ausschließlich für diese Karte zur Verfügung gestellt. Fotos, die direkt von TRION-climate e.V. aufgenommen wurden, können nach ausdrücklicher Zustimmung des Vereins verwendet werden (Kontakt: info@trion-climate.net).

Benötigen Sie weitere Informationen?

Wenn Sie Fragen haben oder ein Projekt melden möchten, das den genannten Kriterien entspricht, aber nicht erfasst wurde, kontaktieren Sie gern die Geschäftsstelle von TRION-climate e.V.: info@trion-climate.net.