2 Rue Pierre et Marie Curie
F- 68000 Mulhouse Cedex 9
Tel.: +33 (0) 3 89 32 58 58
Seit dem Jahr 2006 hat Mulhouse Alsace Agglomeration im Rahmen seines ersten territorialen Klimaplans viele Initiativen umgesetzt, die sich auf Energieeinsparungen, Grünflächen, Luftqualität, nachhaltige Wirtschaftszonen, Transport der Abfallentsorgung, etc. konzentrieren. Dank starker Unterstützung der 32 Kommunen des Großraums wurde in 2010, der Klimaplan aktualisiert. Für die m2A war das ein Anlass die Dynamik für das gesamte Gebiet zu bekräftigen und zu verstärken. Der Klimaplan von m2A zielt darauf ab, die Emissionen von Treibhausgasen zu reduzieren und das Gebiet auf den Klima- und Energiewandel anzupassen. Der Gesamtenergieverbrauch muss um 20% reduziert werden unter anderem durch Maßnahmen zur Energieeffizienz, und der Anteil der erneuerbaren Energien sollte bis 2020 die 20% erreichen.
Mehr als 100 Partner unterzeichneten den Klimaplan von m2A und mehr als 500 Unternehmen haben sich durch Aktionen engagiert. Hunderte Aktionen wurden durchgeführt in Schwerpunkten zu „nachhaltig kaufen und konsumieren“, „Gebiete nachhaltig entwickeln und verwalten“, „bauen und renovieren für morgen“, „sich fortbewegen und die Umwelt zu erhalten“, und „informieren, sensibilisieren und ausbilden“. Und 3000 Bäume wurden im Rahmen des Klimaplans gepflanzt, 6 Anträge auf Eco-Quartiers oder gleichwertige Ansätze wurden unternommen, 5 Kommunen haben sich für eine nachhaltige Energieproduktion engagiert, das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel und Radwege hat sich weiter entwickelt und viele energetischen Sanierungen wurden vorgenommen.
Ville et Eurométropole de Strasbourg
Centre administratif
1 parc de l'Étoile
F-67076 Strasbourg Cedex
Tel.: +33 (0) 3 68 98 50 00
Im Jahre 2009 hat die Agglomeration von Straßburg einen Klimaplan mit klar festgelegten Zielen angenommen: 30% Energieeinsparung, 30% Senkung der Treibhausgase und 20 bis 30% erneuerbare Energien wie Biomasse, Geothermie und die Methanisierung. Dank dieser politischen Ausrichtung unterlagen seit 2010, 33 Schul- und Sportausstattungen solcher Sanierungsarbeiten (Sportzentren und Schwimmbäder, die Musik- und Kongresshalle und schulische Einrichtungen). Ebenfalls wurde der „BBC-Standard“ (Energiespargebäude), für alle neuen öffentlichen Gebäuden angewandt und mehrere Passivhäuser sind daraus entstanden. Eine weitere Maßnahme betrifft Einsparungen bei der Straßenbeleuchtung.
Der Energieverbrauch der Stadt Straßburg ist seit 2008 um 9% gesunken wobei jedoch die Straßenbeleuchtung um 20% erhöht wurde. Die Stadt und die Eurometropole Straßburg haben ebenfalls einen Plan umgesetzt, welcher die öffentlichen Verkehrsmittel fördert wie auch das Fahrrad und die Mitfahrzentralen. Darüber hinaus wurden 800 Bedienstete im Bereich „Umweltbewusstes Fahren“ geschult. Auch die Service-Fahrzeuge sind immer weniger umweltbelastend mit fast der Hälfte davon als gasbetriebene, elektrische und hybriden Fahrzeugen. Außerdem ist die Agglomeration Gegenstand eines weltweit ersten Experimentes bezüglich Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge (PHEV).
Umweltschutzamt
Talstraße 4
D-79102 Freiburg
Tel.: +49 (0)761 2016101
solarre@stadt.freiburg.de
Freiburg wird oft als "Deutsche Umwelthauptstadt" bezeichnet. Dieses ökologische Profil wird geprägt durch ein breit verankertes Umweltbewusstsein bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, eine langfristig angelegte Umweltpolitik als Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung und einem Netzwerk von Institutionen des Umweltschutzes aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Freiburg hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis 2030 will die Stadt die klimaschädlichen Emissionen um mindestens 50 Prozent senken und als langfristiges Ziel Klimaneutralität für das Jahr 2050 erlangen. Um die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren, hat die Stadt Freiburg Projekte wie die „CO2-Diät“, „200 Familien aktiv fürs Klima“ oder „Klima Klub“ umgesetzt. Für diese Aktionen wurde die Stadt Freiburg im Wettbewerb "Kommunaler Klimaschutz 2013" ausgezeichnet.
Außerdem soll sich die Region bis zum Jahr 2050 zu 100% aus erneuerbarer Energie versorgen. Freiburg berücksichtigt seit Jahren energierelevante Aspekte bei der Entwicklung von Stadtteilen. Die „Freiburger Effizienzhaus-Standards“ für Neubauten übersteigen beispielsweise die Vorgaben der bundesweiten Energieeinsparverordnung (EnEV).
Und mit dem Projekt „SolarRegion Freiburg“ hat sich die Stadt eine führende Stellung in der Anwendung von Solarenergie erworben.
Bereich Umwelt
Herderstraße 3
D-77694 Kehl
Tel.: 07851 88-1197
klimaschutz@stadt-kehl.de
Klimaschutz in Kehl
Umwelt- und Klimaschutz sind für die Stadt Kehl bereits seit vielen Jahren vorrangige Ziele: So wurde bereits im Jahr 1995 gemeinsam mit der Stadt Straßburg ein Luftreinhalteplan im Rahmen des ersten INTERREG-Projektes erstellt. Seit 1995 ist Kehl Mitglied im Klima-Bündnis und hat sich damit verbindliche Ziele zur CO2-Minderung gesteckt. Auch im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ist Kehl mit einer Umweltschutzpädagogin seit 15 Jahren aktiv dabei, Schulen und Kindergärten in ihrer Arbeit zu unterstützen. Auch Besitzerinnen und Besitzer eines Eigenheims in Kehl werden seit 16 Jahren finanziell dabei unterstützt, ihre eigenen vier Wände auf die neuesten energetischen Standards zu bringen. Damit leistet Kehl einen aktiven Beitrag dazu, die Sanierungsrate, die momentan in Deutschland bei ca. einem Prozent liegt, zu steigern. Ein Großteil der CO2-Emissionen ist auf den Wärmesektor zurückzuführen. Eine Erstberatung, die einen Überblick über Energieeinsparpotenziale aufzeigt, wird für die Kehlerinnen und Kehler kostenlos angeboten. Um den Ausbau von erneuerbaren Energien mitzugestalten und zu beschleunigen, hat die Stadt Kehl gemeinsam mit dem Energieversorgungsunternehmen badenova eine Wärmegesellschaft gegründet. Hier werden beispielsweise städtische Gebäude und Wohngebiete mit Strom und Wärme versorgt, die durch ein energieeffizientes Blockheizkraftwerk dezentral erzeugt werden. Um das Energiecontrolling aller städtischen Liegenschaften kümmert sich eine Energiemanagerin. Mit Hilfe von moderner Gebäudeleittechnik hat sie vom Rathaus die Möglichkeit, Daten über den Verbrauch einzelner Gebäude auszulesen und zu steuern. Auch im Bereich Mobilität möchte die Stadt Kehl eine Vorbildfunktion einnehmen: Seit 2011 stehen den städtischen Mitarbeitern Car-Sharing-Autos als Dienstwagen zur Verfügung. Auch Privatpersonen können dieses Angebot nutzen.
Um im Klimaschutz noch einen Schritt weiterzugehen, wurde ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt und im November 2013 vom Gemeinderat beschlossen. Es beinhaltet einen Maßnahmenkatalog, ausgelegt auf zehn Jahre, wodurch die CO2-Emissionen systematisch gesenkt werden. Die Erstellung hat ein Umweltconsultingunternehmen übernommen und dabei sämtliche Akteure der Stadt einbezogen. Um die Ausgangssituation abzubilden, wurde eine Energie- und CO2-Bilanz erstellt und das Potenzial für erneuerbare Energien beziffert. Für die Umsetzung und das Monitoring des Maßnahmenkataloges, der über 30 Projekte umfasst, wurde eine Klimaschutzmanagerin eingestellt.
Landratsamt Lörrach
Palmstraße 3
D-79539 Lörrach
Tel.: +49 7621 410-0
Fax: +49 7621 410-12 99
mail@loerrach-landkreis.de
Der Landkreis Lörrach liegt im äußersten Südwesten der Bundesrepublik Deutschland im sogenannten "Drei-Länder-Eck" und grenzt mit dem Rhein im Süden an die Schweiz (Basel) und im Westen an Frankreich. Im Dreiland zwischen Freiburg, Colmar und Basel leben knapp 1 Mio. Menschen in einem gemeinsamen Lebens- und Wirtschaftsraum mit einer hohen Wirtschaftskraft, einer attraktiven Landschaft und einer vielseitigen Kultur. Die guten Standortvoraussetzungen werden durch die trinationale Kooperation über die Grenzen noch potenziert.
Klimaschutz, Energiewende, Umstieg auf erneuerbare Energien sind derzeit einige der dominanten umwelt- und gesellschaftspolitischen Themen. Über den sich abzeichnenden, globalen Klimawandel und seine Folgen ist nahezu jeder Bürger informiert, auch regionale Auswirkungen zeichnen sich in einigen Bereichen bereits ab.
Der Landkreis Lörrach geht hier mit gutem Beispiel voran und hat im Mai 2015 im Kreistag verpflichtende Ziele zum Klimaschutz getroffen. Der Landkreis möchte bis zum Jahr 2025 die Treibhausgas-Emissionen (THG) um 25 Prozent und bis 2050 um mindestens 56 Prozent gegenüber dem Basisjahr 2012 reduzieren. Zur Formulierung dieses Ziels wurde durch die Energieagentur Landkreis Lörrach GmbH zunächst eine THG-Bilanz für den Landkreis für das Basisjahr erstellt, die die Grundlage für weitere Entscheidungsprozesse darstellt.
Rathausplatz 5
79395 Neuenburg am Rhein
Tel.: +49(0)7631-791-0
Fax: +49(0)7631-791-222
stadtverwaltung@neuenburg.de
„R(h)ein in die Zukunft“ lautet das Motto der Zähringerstadtim Mittelpunkt des Dreiländerecks Deutschland-Frankreich-Schweiz, am Fuß des südlichen Schwarzwalds und nur einen Kilometer vom Rhein und den französischen Nachbarn entfernt.
Neben dem kommunalen Klimakonzept und den dazu gehörenden Maßnahmen engagiert sich die Stadt im Rahmen des European Energy Awards, den sie aktuell in Silber hält. Der European Energy Award ist dabei das Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren, mit dem die Klimaschutzaktivitäten der Kommunen erfasst, bewertet, geplant, gesteuert und regelmäßig überprüft werden.
Die Stadt Neuenburg am Rhein möchte im Rahmen bestehender, bzw. zu schaffender Möglichkeiten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Der Gemeinderat der Stadt Neuenburg hat hierzu das Leitbild „Energie und Klimaschutz der Stadt Neuenburg am Rhein“ verabschiedet.
Handlungsfelder und Ziele des Leitbilds sind:
Historisches Rathaus
Hauptstraße 90
D-77652 Offenburg
Tel.: 0049 781 82-0
Fax.: 0049 781 82-7515
rathaus@offenburg.de
Die große Kreisstadt Offenburg liegt im Westen Baden-Württembergs zwischen Freiburg und Karlsruhe und etwa 20 Kilometer von Straßburg entfernt. Mit etwas mehr wie 60 000 Einwohnern ist die Stadt Offenburg die größte Stadt des Ortenaukreises. Die Stadt setzt sich bereits seit vielen Jahren für den Klimaschutz ein. Das erste Energiekonzept hat sie bereits in den 1980er Jahren erstellt. Seit 1995 ist Offenburg Mitglied im Klimabündnis. 2012 verabschiedete der Gemeinderat das kommunale Klimaschutzkonzept, unter dessen Dach die Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen seitdem erfolgt. So konnte zum Beispiel im Energiemanagement schon viel erreicht werden. Seit 2011 bezieht die Stadt Ökostrom für ihre Gebäude, die Straßenbeleuchtung und ihre Ampeln und treibt den Photovoltaikausbau auf den Dächern städtischer Gebäude voran. Nach der stadteigenen Energieleitlinie gelten für Neubau oder Sanierung städtischer Gebäude strenge Richtlinien für den künftigen Energieverbrauch. Um sicherzustellen, dass Energieeffizienz und Klimaschutz innerhalb der Verwaltung in allen relevanten Abteilungen nachhaltig verankert wird, hat die Stadt 2015 das Qualitätsmanagementsystem „European Energy Award“ (eea) eingeführt. Das damit verbundene Zertifizierungsverfahren nimmt die städtischen Aktivitäten regelmäßig im Rahmen eines Audits unter die Lupe und zeigt im Benchmarking mit anderen Städten, dass Offenburg auf einem guten Weg ist.
Auch im Handlungsfeld der Mobilität konnten große Fortschritte erzielt werden. Dazu zählen der Ausbau des Radwegenetzes, Fahrradboxen und ein vollautomatisches Radhaus am Bahnhof. An mehreren Mobilitätsstationen können Fahrräder oder Autos, einige davon mit Elektroantrieb, ausgeliehen werden. In der Stadtverwaltung und bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) wird ebenfalls auf Klimafreundlichkeit Wert gelegt. Für Dienstfahrten werden Elektro-Autos und Pedelecs verwendet und Dienstreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternommen. Seit 2012 werden im Fuhrpark der TBO sukzessive die Fahrzeuge gegen solche mit alternativem Antrieb ausgetauscht.
Weitere Informationen: www.offenburg-klimaschutz.de
Bad Krozingen - Erlebnisstadt mit Wohlfühlcharakter
Das Herz des südlichen Breisgaus schlägt in Bad Krozingen. Aus dem klassischen Kurort von einst ist heute eine Stadt gewachsen, die Akutmedizin, Rehabilitation und Gesundheitsvorsorge mit qualifizierten Arbeitsplätzen in Handwerk, Handel und Dienstleistungen verbindet. Hinzu kommen das umfassende Angebot im Bereich schulische Ausbildung mit allen weiterführenden Schulen, dazu ausgezeichnete Versorgungsmöglichkeiten und eine gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur im öffentlichen wie im privaten Sektor.
Das Herz der Region schlägt in Bad Krozingen, und das sowohl im wörtlichen wie auch im übertragenen Sinn. Das Herzzentrum Bad Krozingen ist der größte Arbeitgeber in der Kurstadt und aufgrund der hervorragenden Arbeit, die dort geleistet wird, zugleich Motor des Gesundheitsstandortes. Er wird ergänzt durch acht Rehabilitationskliniken sowie ein dichtes Netz an Ärzten, Physiotherapeuten und weiteren Dienstleistern im Gesundheitsbereich.
Stabsstelle Außenbeziehungen und
Strategisches Marketing (SAM)
Zähringerstr. 65
76133 Karlsruhe
Karlsruhe ist eine internationale Stadt und seit jeher geprägt durch ein Klima von Offenheit und Toleranz. Aufgrund der besonderen Verantwortung Karlsruhes, resultierend aus der Lage in unmittelbarer Grenznähe und der funktionalen Verflechtung in der Region, engagiert sich die Stadt seit vielen Jahren in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im PAMINA-Raum und am Oberrhein im Grenzraum zwischen Frankreich, Deutschland und der Schweiz.
Beim Klimaschutz ist es wie bei vielen Dingen: Eine große Wirkung lässt sich nur erzielen, wenn es im Kleinen funktioniert. Die globale Herausforderung des Klimawandels muss deshalb auch auf kommunaler Ebene bewältigt werden. Karlsruhe ist sich dieser Verpflichtung bewusst und engagiert sich seit Jahren aktiv für den Klimaschutz.
Als langfristiges Ziel bis zum Jahr 2050 strebt Karlsruhe die Klimaneutralität an. Derzeit wird ein neues Klimaschutzkonzept erarbeitet, um mit konkret umsetzbaren Maßnahmen in den nächsten Jahren die richtigen Weichen dafür zu stellen. Zudem beteiligt sich Karlsruhe auch am European Energy Award, einem anerkannten Managementsystem für den kommunalen Klimaschutz
Neben dem Klimaschutz wird die Anpassung an die unvermeidlichen Folgen des Klimawandels ein immer wichtigeres Thema. Als eine der ersten Kommunen in Deutschland hat die Stadtverwaltung Karlsruhe ein umfassendes Konzept erarbeitet, wie dem Klimawandel strategisch begegnet werden kann.
Stabsstelle Umwelt
Rathausplatz 7
D-77933 Lahr/Schwarzwald
Tel.: +49 7821 910-0621
manfred.kaiser@lahr.de
www.facebook.com/stadt.lahr
www.twitter.com/stadt_lahr
www.instagram.com/lahr.de
Gutes Klima – gutes Leben
Wir tragen eine große Verantwortung für die Welt von Morgen. Zum Schutze unserer Umwelt und des Klimas haben wir daher in Lahr schon früh begonnen in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr die Energie effizienter einzusetzen und die Emissionen von Treibhausgasen zu verringern.
Ein deutliches klimapolitisches Zeichen setzte Lahr 1993 mit dem Beitritt zum Klimabündnis. Auf lokaler Ebene leisten wir unseren Beitrag zum globalen Klimaschutz. Unsere langfristige Klimaschutzstrategie setzen wir schon seit mehreren Jahrzehnten systematisch und erfolgreich um. Für unsere engagierten Klimaschutzaktivitäten sind wir über Baden-Württemberg hinaus bekannt.
Haben wir anfangs den Schwerpunkt auf den Schutz des globalen Klimas gelegt, so kümmern wir uns zunehmend auch um die Anpassung an den regionalen Klimawandel. Dabei halten wir unsere Ziele und Ergebnisse stets im Blick, gleichen ab und passen an, denn nur so bleiben wir auf dem richtigen Weg. Wir sind Vorreiter und übernehmen eine Vorbildfunktion. Ich freue mich, dass wir auch immer mehr Bürger, Haushalte und Unternehmen – wie auch die Energieversorger E-Werk Mittelbaden und badenova – auf dem erfolgreichen Weg begleiten und unterstützen können. Jeder kann mitmachen und mitgestalten, ob private Haushalte oder große Unternehmen, jedes Engagement, jeder Beitrag ist von Bedeutung.
Unsere kommunale Klimapolitik wirkt sich nachweislich positiv aus, sowohl ökologisch, als auch ökonomisch. Wir verringern Risiken, schaffen eine lebenswerte Perspektive und gestalten die Zukunft fair und nachhaltig.
Wir tun das für die jetzigen und zukünftigen Bürgerinnen und Bürger von Lahr, damit auch sie ein gutes Leben in Lahr genießen können.
Oberbürgermeister Dr. Wolfgang G. Müller
Was ist ein PETR?
Das "Zentrum für territoriale und ländliche Ausgewogenheit" (PETR) ist eine juristische Person - eine "lokale öffentliche Einrichtung" -, deren Ziel es ist, ihre Mitglieder zusammenzubringen, um ein gemeinsames Projekt zur territorialen Planung und Entwicklung durchzuführen. Die rechtliche Regelung der PETRs ergibt sich aus dem Gesetz vom 24. Januar 2014 über die Modernisierung des territorialen öffentlichen Handelns und die Bekräftigung der Metropolen (MAPTAM-Gesetz").
Das PETR bildet somit einen Aktionsrahmen für territoriale Projekte und Solidaritätsansätze auf interkommunaler Ebene. Er stützt sich auf besondere Leitungsgremien: Neben den üblichen Gewerkschaftsausschüssen, dem Vorstand und dem Präsidenten verfügt der PETR über zwei beratende Gremien: die "Bürgermeisterkonferenz" und den "Rat für territoriale Entwicklung", ein gemeinsames Gremium, das die Akteure des Gebiets vertritt.
Der Klima-Luft-Energie-Ansatz
Die Region Alsace Centrale, die sich einem territorialen Klima-Luft-Energie-Plan verschrieben hat und als "Positiv-Energie-Territorium" bezeichnet wird, setzt sich seit 2011 für einen ökologischen Übergang ein, insbesondere durch die Ausarbeitung eines Weißbuchs, das folgende Themen umfasst
Die Ausarbeitung des Klima-Luft-Energie-Plans (PCAET), zu der sich das PETR seit Januar 2018 verpflichtet hat, ermöglicht eine weitere Stärkung des Klima-Luft-Energie-Ansatzes und der bereits umgesetzten und in Arbeit befindlichen Maßnahmen.
Landvogtei 10
D-79312 Emmendingen
Tel.: 07641 452-0
Fax.: 07641 452-303
stadt@emmendingen.de
Die Große Kreisstadt Emmendingen engagiert sich seit 15 Jahren im Klimaschutz. Wichtige kommunalpolitische Meilensteine waren die Rekommunalisierung der Energieversorgung (2004), die Einführung des kommunalen Energiemanagements (2005) und die Erstellung eines Leitbildes mit konkreten Klimaschutzzielen (2009).
Die Verankerung des kommunalen Klimaschutzes in der Verwaltung erfolgte 2010 mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes, der Beschlussfassung des Stadtrates zu dessen Umsetzung und dem Aufbau von Fachkompetenz in der Verwaltung. Als erste Maßnahme wurdevon2012 bis 2015 die Erstellung eines KfW-geförderten Quartierskonzeptes und dessen Umsetzung in Emmendingens größtem Stadtteil Bürkle-Bleiche durchgeführt. Das Projekt „Stadtteilkampagne Bürkle-Bleiche“ erreichte das Ziel, die Sanierungsquote bei der Bestandsgebäudesanierung auf 3 Prozent zu erhöhen und wurde als ein bundesweites Modellprojekt in der Begleitforschung der Energetischen Stadtsanierung (www.energetische-stadtsanierung.info) ausgewählt.
Seit 2016 wird das erfolgreiche Konzept zur Unterstützung von Hausbesitzern bei der energetischen Gebäudesanierung unter dem Namen „Energiehaus Emmendingen“ (www.energiehaus.info) auf gesamtstädtischer Ebene fortgeführt. Die Kampagne „Energiehaus Emmendingen - aus dem Stadtteil für die ganze Stadt“ wird über das Förderprogramm Klimaschutz mit System des Landes mit 285.300 Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE, sowie mit 114.120 Euro an Landesmitteln gefördert (www.eu-kommunal-kompass.de).
Als einzige Stadt in Baden-Württemberg konnte Emmendingen bereits zwei Landeswettbewerbe im Klimaschutz gewinnen (2010 „Klimaneutrale Kommune“, 2014 „Klimaschutz mit System“).
Weitere Auszeichnungen umfassen den Gewinn der Wettbewerbe „Energieregion Südschwarzwald“ (2015), Modellkommune „GreenITown“ (2016), „Bürgerenergiegenossenschaft des Jahres“ (2017) sowie des KEA Wärme-Contracting-Preises BW (2018). Die Stadt Emmendingen engagiert sich auch für den deutsch-französischen Austausch im kommunalen Klimaschutz.
Um noch mehr Bürgerinnen und Bürger für das Thema Klimaschutz zu sensibilisieren, hat die Stadt 2019 eine Broschüre mit Kontaktdaten der Verantwortlichen und konkreten Handlungsempfehlungen herausgegeben (www.emmendingen.de).
1650 Jahre Breisach am Rhein
Breisach am Rhein ist eine der ältesten Städte in Baden-Württemberg. Eine Stadt, die über die Jahrhunderte eine wechselvolle Geschichte erlebt hat. Die Bürgerinnen und Bürger von Breisach haben nach dem Schrecken des Zweiten Weltkrieges, in dem große Teile der Stadt zerstört wurden, dafür gestimmt, dass Breisach „Europastadt“ sein solle. Das ist bis heute viel mehr als eine feierliche Floskel: Das Bekenntnis gilt fort, der Geist dieser Europastadt bestimmt das bürgerliche Leben der Jubiläumsstadt.
Kommunales Klimaschutzkonzept
In Zusammenarbeit mit der badenova hat die Stadt Breisach am Rhein ein kommunales Klimaschutzkonzept für Breisach erarbeitet.
Die Stadt Breisach am Rhein setzt sich zum Ziel, die im Klimaschutzkonzept erarbeiteten Maßnahmen umzusetzen. Die Stadt wird hierfür die nötigen Strukturen schaffen (z.B. Gründung eines Klimaschutzbeirats), die verantwortlichen Akteure benennen und finanzielle Mittel im Rahmen des Haushaltbudgets zur Umsetzung der Maßnahmen bereitstellen, bei denen insbesondere die Stadt in der Verantwortung steht.
Durch die vollumfängliche Umsetzung der TOP 19-Maßnahmen können ab 2023 jährlich ca. 2.819 t CO2 eingespart werden (ca. 1,7 % der CO2-Emissionen von 2010, allerdings ca. 5% im Sektor Privathaushalte und 17% im Sektor Öffentliche Liegenschaften). Kurzfristig (ab 2018) ist eine jährliche Einsparung von ca. 608 t CO2 möglich.
Pays de Saverne Plaine et Plateau
16 Rue du Zornhoff
67700 SAVERNE
Präsentation des Territoriums:
Das Gebiet der PETR Pays de Saverne Plaine et Plateau im Nordwesten des Elsass besteht aus 3 Gemeindeverbänden (Elsass Bossue, Pays de Saverne, Hanau-La Petite Pierre) mit 89.000 Einwohnern und ist administrativ rund um das Stadtzentrum von Saverne gegliedert. Es genießt eine strategische geografische Lage im Herzen der großen Metropolen des Grand Est (Straßburg, Metz, Nancy) sowie die zur der Grenze zu Saarbrücken.
Die Mission des Pays de Saverne Plaine et Plateau besteht darin, die Kräfte und Interessengruppen zu mobilisieren, um sein Territorium nachhaltig zu entwickeln.
Es werden verschiedene Missionen in folgenden Bereichen durchgeführt:
- Stadtplanung und Flächennutzungsplanung
- Energetischer Übergang
- Wirtschaftliche Entwicklung
- Gesundheit
Weitere Informationen über Pays de Saverne Plaine und das Plateau finden Sie auf der Website: www.paysdesaverne.fr
Maison du Territoire
84 route de Strasbourg • BP 70273
67504 Haguenau cedex
Tél. 03 88 07 32 40
contact@alsacedunord.fr
Das PETR des Nordelsass wurde durch die Umwandlung des gemischten Konsortiums der SCoTAN am 1. Januar 2019 gegründet. Es handelt sich um eine öffentliche Einrichtung, die ausschließlich die 6 interkommunalen Mitgliedsgemeinden (1 Agglomerationsgemeinde und 5 Gemeindeverbände) vereint.
Ihre Hauptkompetenzen und Aufgaben sind:
Leitungsorgane:
... aber mit spezifischen Merkmalen für das PETR
Zwei beratende Gremien:
Mozartstraße 2,
D- 76744 Wörth am Rhein
Tel. 07271-131-0
webmaster@woerth.de
Wörth ist eine Stadt von 18.200 Einwohnern im südlichsten Zipfel von Rheinland-Pfalz, in unmittelbarer Nachbarschaft zu Baden-Württemberg und dem Elsass. Sie besteht aus vier Ortsbezirken unterschiedlicher Prägung, den früheren Fischerdörfern Wörth und Maximiliansau, der Waldgemeinde Büchelberg und dem früheren Korbmacherdorf Schaidt. Den überwiegenden Teil der Gemarkung nimmt der Bienwald ein, er bedeckt 95 km² des Stadtgebiets.
Die Ansiedlung und der stetige Ausbau des heute weltweit größten LKW-Montagerwerks durch Daimler-Benz in den 1960ern hatte tiefgreifende soziale, bauliche und klimarelevante Änderungen zur Folge. Seit 2015 haben Stadtspitze und Verwaltung Maßnahmen ergriffen, um die Stadt Wörth, deren Planungen bis dato den motorisierten Verkehr in den Fokus stellten, in den Bereichen Klimaschutz und Klimawandelanpassung zukunftssicher zu machen und ein hohes Maß an Annehmlichkeit und Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Ein 2015 erstelltes Integriertes Klimaschutzkonzept und die Einstellung einer Klimaschutzmanagerin, deren Aufgabe die Umsetzung und Evaluation der darin beschriebenen Maßnahmen war, führten 2019 im Stadtrat zum Beschluss eines umfangreichen Katalogs von Maßnahmen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Dazu zählen unter anderem
- Vermeidung von Lichtverschmutzung und Stromvergeudung
- Revitalisierung und Unterhaltung der städtischen Gewässer (Altrheinarme, Bäche, Gräben)
- Umsetzung des Projekts „Blühende Stadt Wörth“ (Sukzessiver Umbau städtischer Grünflächen, Förderung resilienter Blühpflanzen, Altgrasinseln, ‚Mähen statt Mulchen‘)
- Gründung der Neue Energie Wörth (NEW) mit der Maßgabe, umwelt- und klimafreundliche Formen des Heizens und der Energieversorgung zu schaffen
- Sukzessiver Umbau der Mobilitätsstrukturen, weg vom motorisierten Verkehr hin zu Fahrrad, Fußverkehr und ÖPNV
- Ökologisches Bauen, unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten, städtische Förderungen bei der Fassaden- und Dachbegrünung, bei der Entsiegelung privater Flächen und dem Rückbau von Schottergärten
Auch Projekte wie das in Arbeit befindliche Hochwasserschutz- und Starkregenvorsorgekonzept, geplante Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie die Einstellung einer Klimawandelanpassungsmanagerin sind Teil unseres Bemühens, den überaus anspruchsvollen energie-, umwelt- und klimapolitischen Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden.
Stadtverwaltung Germersheim
Kolpingplatz 3
D-76726 Germersheim
+49 7274 960-0
info@germersheim.eu
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